Am 29. April 2016 wurden 72 Justizsekretäranwärterinnen und 19 Justizsekretäranwärter in der Aula durch die stellvertretende Leiterin des Ausbildungszentrums der Justiz Nordrhein-Westfalen feierlich verabschiedet. Die angehenden Justizsekretärinnen und Justizsekretäre stammen aus den Oberlandesgerichtsbezirken Hamm und Köln und hatten am 02.11.2015 ihre Ausbildung in Bad Münstereifel begonnen. Die 43 Anwärterinnen und Anwärter aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf haben am 01.03.2016 den verkürzten Vorbereitungsdienst im Ausbildungszentrum in Bad Münstereifel begonnen. Alle gemeinsam bilden den 11. verkürzten Vorbereitungsdienst. Während die Düsseldorfer Anwärterinnen und Anwärter im 2. Teil des 11. verkürzten Vorbereitungsdienst fleißig für ihre Prüfungsklausuren Ende August 2016 lernen, haben die 91 Anwärterinnen und Anwärter im 1. Teil des 11. verkürzten Vorbereitungsdienstes die 6 Prüfungsklausuren in der letzten Aprilwoche geschrieben. Nach der Bewältigung des schriftlichen Teils des Prüfungsverfahrens wurde am Abend der letzten Klausur gemeinsam mit Lehrkräften gefeiert, bevor die gemeinsame Zeit am Ausbildungszentrum mit der Abschlussveranstaltung und der Übergabe der Lehrgangszeugnisse am 29.04.2016 endete.
In einigen Wochen folgt die mündliche Prüfung. Diese wird in den Heimatbezirken durch die dort gebildeten Prüfungsausschüsse abgenommen. Anschließend werden die Beamtinnen und Beamten - außer drei von ihnen, die für das Bundesamt für Justiz in Bonn ausgebildet wurden - in den Gerichten und Staatsanwaltschaften, von denen die Nachwuchskräfte schon sehnlichst erwartet werden, eingesetzt werden. Das Spektrum ihrer Tätigkeiten reicht vom Einsatz in den Serviceeinheiten, über die Tätigkeit als Kostenbeamtin, als Grundbuch- oder als Registerführer, den Einsatz in der Gerichtskasse oder Gerichtszahlstelle bis hin zur Sachbearbeitung in der Justizverwaltung.
