Die jungen Beamtinnen und Beamten wurden in Bad Münstereifel von der Leiterin des Ausbildungszentrums, Dr. Corinna Dylla-Krebs, und ihrer ständigen Vertreterin, Ulrike Cürten, begrüßt und vereidigt und lernten sodann ihre Kolleginnen und Kollegen kennen, mit denen sie die nächsten sechs Monate lernen und leben werden: Drei Lehrgruppen werden bis Weihnachten in der Nebenstelle des Ausbildungszentrums in Monschau untergebracht sein und unterrichtet werden. Zur Jahreswende kehren sie für weitere vier Monate nach Bad Münstereifel zurück und treffen dort auf eine Lehrgruppe, die durchgängig in Bad Münstereifel ausgebildet wird.
Der Vorbereitungsdienst für den mittleren Justizdienst beträgt im Regelfall zwei Jahre. Da die Justizfachangestelltenausbildung mit 18 Monaten auf den Vorbereitungsdienst angerechnet wird, absolvieren die entsprechend vorgebildeten Anwärterinnen und Anwärter einen verkürzten Vorbereitungsdienst, der aus einem 6-monatigen Fachlehrgang am Ausbildungszentrum besteht. Am Ende des Lehrgangs stehen eine schriftliche und mündliche Prüfung. Mit Bestehen der Prüfung dürfen die Berufsbezeichnungen "Justizfachwirtin" bzw. "Justizfachwirt" geführt werden.
Die Beamtinnen und Beamten des mittleren Justizdienstes sind bei den Gerichten vornehmlich in den Serviceeinheiten bzw. auf der Geschäftsstelle tätig, darüber hinaus aber auch als Grundbuch- oder Handelsregisterführer, als Kostenbeamte sowie in den vielfältigen Aufgaben der Justizverwaltung.
