Zu einem Wiedersehens- und Erinnerungsfest werden am 13. Oktober 2011 um 16.00 Uhr in der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen externer Link, öffnet neues Browserfenster in Bad Münstereifel 22 Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher aus Brandenburg erwartet, die hier Anfang der neunziger Jahre ausgebildet worden sind. Die "Brandenburger Veteranen", wie sie sich selbst nennen, hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen ihrer damaligen Dozentinnen und Dozenten, mit denen sie ihre Erinnerungen an die Ausbildungszeit aufleben lassen möchten.

Die Fachhochschule für Rechtspflege hat von 1990 bis 1996 allein im Fachbereich Rechtspflege 572 Justizbedienstete aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in mehrmonatigen Fortbildungslehrgängen für bestimmte Rechtspflegeraufgaben qualifiziert. Außerdem nahm sie rund 180 Bedienstete dieser Länder als Studierende in das reguläre Studium der Rechtspflege auf, das der weitaus größte Teil bestanden hat. Hinzu kamen im Bereich der Rechtspflege schließlich 97 Gerichtsvollzieheranwärterinnen und -anwärter, die in Monschau ausgebildet wurden.

Trotz der hohen persönlichen Belastungen, die mit den Aus- und Fortbildungsmaßnahmen fernab der Heimat verbunden waren, haben die Betroffenen ihre Ausbildungsstätten in guter Erinnerung behalten. 22 von ihnen werden sich zwanzig Jahre später, im Herbst 2011, auf den Weg machen, um ihre Ausbildungsstätten und ihre Ausbilder zu besuchen. Anlässlich des Wiedersehensfestes werden die Veranstalter ein "Buch der Erinnerungen" mit Berichten und Impressionen aus der Ausbildungszeit herausgeben, denen Grußworte der Justizminister Brandenburgs und Nordrhein-Westfalens vorangestellt sein werden.

Die "Brandenburger Veteranen" sind vom 13. bis 16. Oktober 2011 auf ihrer Erinnerungsreise durch die Eifel. In dieser Zeit werden sie außer der Fachhochschule in Bad Münstereifel auch die Nebenstelle des Ausbildungszentrums der Justiz Nordrhein-Westfalen in Monschau sowie den internationalen Platz Vogelsang besuchen.

Zu dem Bild:
Ein Vorbote: die kleine Märkische Kiefer vor dem Hauptgebäude der Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen (vorne, Mitte). Sie wurde bereits 2009 von der Deutschen Justizgewerkschaft Brandenburg zur Erinnerung an die beispiellose Unterstützung bei dem Aufbau der brandenburgischen Justiz durch Angehörige der nordrhein-westfälischen Justiz nach der Wiedervereinigung gestiftet und ist ein bleibendes und wachsendes Symbol für die Verbundenheit der Justiz der Länder Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.

FHR mit Märkischer Kiefer