
Mit Hilfe des vor Ort tätigen Referententeams des „Vogelsang IP“ erkundeten die Studierenden in einer ausgiebigen Wanderung das Gelände und beleuchteten in Workshops das Thema „Die manipulierte Jugend – Erziehung im Dritten Reich“. Zwar hatten die Studierenden schon zu Schulzeiten viel über die menschenverachtende und individualfeindliche nationalsozialistische Ideologie erfahren. Die imposante Kulisse der „Ordensburg“ Vogelsang ließ die Studierenden die Ideologie, „durch Erziehung und Indoktrination einen ‚neuen deutschen Menschen‘ im Sinne des ‚völkischen‘ Idealbildes zu formen“, jedoch gleichsam körperlich spüren.
Der Tag begann für die Studierenden und die sie begleitenden Lehrkräfte mit einer kurzen Begrüßung durch die Direktorin der Fachhochschule für Rechtspflege, Frau Dr. Corinna Dylla-Krebs, die sich bei dieser Gelegenheit bei dem Referententeam für die freundliche Aufnahme dankte, und setzte sich fort mit einem Vortrag zu dem Thema „Die manipulierte Jugend – Erziehung im Dritten Reich“. Sodann begaben sich die Studierenden in Workshops zu den Themen “Propaganda“, „Menschenrechte“, „Rechtsextremismus heute“, „Propaganda anhand von Filmmaterial“, „Bund Deutscher Mädchen“ oder „Sport im Nationalsozialismus“ sowie auf zweistündige Führungen durch das weitläufige Gelände.
Die Veranstaltung fand bei den Studierenden sehr guten Anklang. Einzig das winterkühle Eifelwetter machte einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwas zu schaffen. Gleichwohl wird dieses Projekt auch in den nächsten Jahren – wenn auch etwas später im Jahr – als fester Veranstaltungspunkt im Kalender der Fachhochschule für Rechtspflege stehen.
Text: Dr. Corinna Dylla-Krebs und Manfred Steffen, FHR
Einige Eindrücke:



