Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter hat am 25.02.2010 in Monschau im Rahmen einer Feierstunde die Leistungen des Ausbildungszentrums der Justiz Nordrhein-Westfalen in der Gerichtsvollzieher- und Justizwachtmeisterausbildung gewürdigt.

Zahlreiche Gäste aus Justiz und Politik, aus den Berufsverbänden und Personalvertretungen waren der Einladung gefolgt, gemeinsam mit den Lehrkräften, Mitarbeitern und Anwärtern „40 Jahre Gemeinsame Gerichtsvollzieherlehrgänge und 20 Jahre Justizwachtmeisterausbildung“ zu feiern. Die Leiterin des Ausbildungszentrums, Dr. Corinna Dylla-Krebs, konnte auch eine große Zahl von Gästen aus anderen Bundesländern begrüßen, deren Gerichtsvollzieher seit vielen Jahren erfolgreich in gemeinsamen Lehrgängen in Monschau ausgebildet werden.

Frau Justizministerin Müller-Piepenkötter nahm in ihrer Rede die Anwesenden mit auf eine „Zeitreise“, in der sie 40 Jahre Justizausbildung in Monschau Revue passieren ließ. Dabei lobte sie die hohe Qualität der hier geleisteten Aus- und Fortbildungsarbeit, den engagierten Einsatz der Lehrkräfte und des gesamten Teams der Ausbildungsstätte. Nach wie vor habe das Wort des seinerzeitigen Justizministers Dr. Dr. Josef Neuberger Gültigkeit, der bei Einweihung der Ausbildungsstätte am 21.Oktober 1970 sagte: „Der Beamte kann die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft nur meistern, wenn ihm eine fundierte Ausbildung vermittelt und wenn er darüber hinaus durch ständige Fortbildung auf die sich wandelnden und steigenden Anforderungen der Gesellschaft vorbereitet wird.“ Alles dies sieht sie in Monschau gegeben.

 

Im Rahmen der Veranstaltung, die mit der Abschlussfeier der aktuellen Anwärterinnen und Anwärter für den Gerichtsvollzieherdienst endete, informierten Fachleute des Ausbildungszentrums über vielfältige Fragen rund um den Gerichtsvollzieherdienst und den Justizwachtmeisterdienst.

Autor: Norbert Coenen, Justizausbildungszentrum der Justiz Nordrhein-Westfalen, Nebenstelle Monschau; Bericht vom 26.02.2010